Ein gewollter Tag

Ein heller Tag auf dem Weg zum Grau
Lichte Flüssigkeit vermischt sich mit beißend - nebligem Atem zu gefährlicher Rache.
Das vergelbte Ding warnt, doch seine Stimme ist schwächlich - verwütete Seele hört nicht auf zu sein, zu schreien in mir.
Begegnungen der Herzen - unmöglich mit all den schwirrenden Tieren um mich.
Sie reden singend vom Schweben, von Leichtigkeit, vom Einfachsten 1+1...
Ich höre sie und will nicht verstehen.
Schwarzer Pfeffer und weg laufende Füße - will all das lieben und töten!
Ein winziges Blau schenkte mir heute eine Regung des Glücks.
Fort im Gras der Widerwärtigkeiten und des Neids verging die Zeit im Leid
mit Dir um mich.
Wahr und nehmen soll ich Dich - endgültig und endlich.
Wohin nehmen und legen und verstauen in den Ruinen meines vergeunstalteten Innen Gelebe?
Skuril alles was um mich tanzt und starr wächst vor mir und Dir und sich...
Zu eng ist mir jeder Ort, an dem Du nicht bist und zu wenig Platz für meine
Seele an jedem Ort mit Dir und mir.
Mich vermissen heißt bewegt sein, bunt tragen Dein Leben.
Mich erleben scheint Dich zum Gehen zu bewegen - fort von tränendem Unlachen zum hellen Tag.
Mein brennend heißes Geschenk an Dich ist verstehendes Wollen und meine
funkelnde, bezaubernde unverfähigte Liebe zu Dir.
Diese Tage der grau gesäumten Nichtigkeiten scheinen in den Wolken wie
Gräben ziehende Gottheiten des verderbenden Glückes.
Doch für mich sind es sich immer wieder sich verwischen wollende Mühen, auf einen Baum zu klettern, der karg und grün und hoch genug ist, mir das Licht dieses gewollten Tages zu schenken.