01.07.2005

 

 

Erhabene Suche

 

 

Lass mich so und so und nicht so und immer wieder so und richtig und nicht dergleichen.

Verlasse meinen Raum und betritt ihn immer wieder ungefragt und verschwinde in ihm, dass ich Dich nicht riechen muss!

Aber versuche nie, Dich auf zu lösen in mir!

Und doch träume ich davon jede Nacht.

Vergeh Dich an meinen Träumen und schick mir Rosen, unendlich viele, bis ich ersticke an ihrem Duft!

Und weisst nichts von meinem Unleben – alles weisst Du und wirst es nie erfahren. Dass ich gestorben wäre an den Lebewesen, die sich mir in roter Süße erst im Licht des Zimmers offenbarten, an meiner masslosen Genusssucht, an dem Nicht – Sehen – Wollen in der Wortverwirrtheit des schwarzen Lichtes.

Die Ungewissheit darüber, dass alles nicht existiert, was ich suche und finde in meiner Einfalt macht mich Angst spürend zu einer Bestie, die niemandem begegnen sollte in dieser Welt.

Du darfst nicht in die Schlinge treten, denn Deine Schönheit ist unerreichbar und wird alle betören, die Dich erkennen im Grau der Zeiten.

Geh weiter und falle nicht in die Sandgrube des Zweifels, in der ich mich unwohl fühle und geborgen. Ich rufe die Geisthölle an und schenke Dir das Lachen meiner Augen, das Dich umkreist und töten wird, nimmst Du es an.

Geh fort und komm wieder, wenn Du tragen kannst die federleichte Schönheit der Gebrochenheit, meiner Zerbrochenheit.

Drehungen in meinem Leib vergehen im Unglauben an Gewissheit. Ich kann mich nicht mehr heben in den Himmel, der doch Nest für mich ist. Wohin soll ich schleppen meine Erhabenheit?