10.12.2008


Getragener Fall



Purpur – Rot oder so sehr von alpträumiger Ahnung in sicherster Ordnung gefaltet – mein gesolltes Leben in der Jetztzeit...

Mir entgleist das Ziel der zeitvollen einzigartigen Münder.

Du sollst, darfst nicht schrumpfen – kleinlich werden ohne meine Dich gefährdende Höhle!

Vergiss nicht plätschernde Nebensächlichkeien. Schwebe mit ihnen im rosafarbenen Wind, der Dich wärmt. Du wirst blutig an einen Fels gespült mit lieblichen Gedanken in Deinem Haar. Salzig wird der Schmerz vergehen wegen der Wut des Meeres.

Dein Erwachen ist wundervoll und splittrig. Nimm das welke Laub und wirf es hinter Dich. Versuche Dich im Weit – Fort – Gehen ohne einen einzigen Bick hinter Dich.

Schlage um Dich und töte ein paar Gedanken und zitternde Bilder, die Deinen Körper austrocknen lassen!

Vergieße all die Tränen, die Dich nie loslassen werden.

Male das Bild Deiner Seele, forme die Blume, die zu Dir gehört.

Fliege mit dem Vogel, der Dich zu tragen bereit und willig ist zu einem Ort, der auf Dich wartet voller Sehnsucht.

Leg Dich dort nieder, wo Zartheit Dich aufnehmen will.

Lass Dich geleiten von seicht – wilden Gefühlen.

Geh unruhig auf und ab bevor Du den Sprung ins tobende Meer wagst. Nein, spring sofort! Du kannst ja schwimmen.