11.12.2008


Kalte Schranken



Verträumt und unendlich erfüllt mit kalter Angst. Erhitz und frierend ohne Halt ist mein In – Der - Welt – Erwachen.

Zwinge mich dazu, nie mehr schlafen, träumen zu wollen.

Meine rotgesichtigen Monster laufen dicht hinter meinem Atem. Sie suchen und finden mich im Lichtkleid. Sie werden mich berühren, zerkratzen, schmutzig bemalen...

Sollten sie mich je auf dieser Erde erreichen, werde ich Staub mit gewürtzten Tieren essen müssen und meinen Leib baun gefiltert auf kaltem Marmorboden wiederfinden.

Rötlich – fern – nah – gelockte Töchter versuchen sich in Verruchtheit. Niemand verbietet und schlägt vertont das Feuerwerk über den Wolken.

Lebensschranken um mich – Kühlstahlstäbe bohren sich in meinen tiefsten Schnitt. Mit dunkeltönender Brille sehe ich Dich wie Kugeln im Schnee, die mich nicht erreichen...

Weshalb hast Du den Mut, Dich voller Leichtigkeit über meinen Körper in Qualleid zu rollen?

Du solltest Deinem Gold – Zauber – Atem trauen!

Nie werde ich, die du seidig – schimmernd – zerstörend, eingrabend erkennst, Dich zerlustfleischen!!!