24.07.2005

 

Schlammfuehligkeit

 

 

Soso und immer weiter geht die Schlacht um das Nichts und den Rauch danach und das Leben des Größenwahns.

Geliebte Unsicherheit im Wahn des Sinns schockt in Verteidigung gehüllt immer wieder - auch mich im Übrigen. Habe ich die schaurigen Zahlen verpasst, die vorüber flogen gerade?

Bombengewitter über uns alle! Nicht, dass ich dem Menschsein Ungebührliches wünschte, jedoch meine Gefühle haben nun mal keine Gewissheit über deren Grandiosität. Und niemand könnte mir Boshaftigkeit einreden ins Gesäß meiner gerundeten Seeligkeit, auch wenn ich rot und blau im angelaufenen Körper mich zeige der Welt!

So unvollendet friedlich liebend ich gerade auch verweile in braun – grüner Schlammfuehligkeit, gebe ich auf jeglichen Versuch, gründlich sein zu wollen.

Küssen wäre mir vergönnt nur, wenn vermauerte Geister sich vertreiben ließen aus meinem paradiesischen Wundertürrahmen. Ich könnte der Versuchung des Vom – Wege - Hebens widerstehen oder es sein lassen, ganz und gar und los lassen das Seil des Fangspiels. Und Beides, Du Dümmste, wäre irgendwie grandios - richtig, und ich würde gehen können wohin ich auch immer nicht zu gehen vermag.

Breche mich an meinem Himmelsgram in Bewegung – stärker als in dem Augenblick vor meinem Haltegedanken gerade. Rhythmus der klaren Gedanken nützt gar nichts. Warum verstehe ich nichts von dem Geredeten in den Strassen der Kälte? Habe ich denn überhört die Worte der Normalität, sind sie denn immer und wieder versteckt in hormonellem Wahn des gebetenen Chaos, des Krachs, oder sind sie versteckt unter der Tarnkappe der ungesicherten, verspäteten, unreinen Verteidigung der Vollkommenheit?